Lohnfertigung: Kosten reduzieren und flexibel bleiben

Lohnfertigung: Kosten reduzieren und flexibel bleiben

28. August 2024 0 Von chrissi

Die zunehmende Digitalisierung und der Fortschritt der Industrie 4.0 stellt Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen. In der heutigen Zeit wird es für Unternehmen immer wichtiger, ihre Strukturen und Strategien fortlaufend zu optimieren und an die rasanten Veränderungen in der globalen Wirtschaft anpassen, um langfristig erfolgreich zu sein. Die Ansatzpunkte zur Optimierung von Arbeits- und Produktionsabläufen, Personalstrategien oder auch Fertigungstechniken sind zahlreich und jedes Unternehmen muss individuelle Maßnahmen umsetzen, um möglichst effizient wirtschaften zu können. Insbesondere die Lohnfertigung ist aber für viele Branchen interessant.

Was ist Lohnfertigung?

Von Lohnfertigung spricht man dann, wenn ein Unternehmen nicht sämtliche Produktionsschritte zur Fertigung eines Produkts selbst übernimmt, sondern ein externes Unternehmen mit den entsprechenden Arbeiten beauftragt. Prinzipiell ist das kein neues Phänomen, sondern spätestens seit den 1970er Jahren, ein unter dem Begriff „verlängerte Werkbank“ und im Zuge der Globalisierung immer geläufiger werdender Trend.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Zum einen spart das Auftrag vergebende Unternehmen Investitionen in mitunter teure Produktionsstätten, Produktionsanlagen und Maschinen sowie Energiekosten, zum anderen können Unternehmen so auch auf das Know-how des Fertigungsunternehmens zugreifen und benötigen keine eigenen Fachkräfte. Viele Unternehmen nutzen Lohnfertigung zudem, um bei Auftragsspitzen flexibel zu reagieren und die notwendigen Kapazitäten liefern zu können.

Lohnfertigung ist nicht = Outsourcing

Klar abzugrenzen ist Lohnfertigung vom Begriff des Outsourcings, auch wenn es gewisse Parallelen gibt. Lohnfertigung bezieht sich ausschließlich auf die Produktion von Produkten oder einzelnen Produktkomponenten, Outsourcing hingegen auf sämtliche Leistungen und Dienstleistungen.

Typische Beispiele für die Lohnfertigung sind vor allem klassische Fertigungsverfahren wie:

  • Fräsen
  • Drehen
  • Laserschneiden
  • Stanzen
  • Biegen
  • Bohren / Gewindeschneiden
  • Schweißen
  • Verzinken, Beschichten, Lackieren

Heute werden selbstverständlich auch moderne Fertigungsverfahren bzw. Fertigungstechnologien wie 3-Druck von Lohnfertigern übernommen. Es gibt eine ganze Reihe von 3D-Druck-Verfahren, die sich mittlerweile nicht mehr nur für den Prototypenbau eignen, sondern zur Produktion ganzer Serien. Unter folgendem Link finden sich weiterführende Informationen zum Thema. Informationen und Dienstleister für 3D-Druck FDM . Aber auch in anderen Branchen, von der Textilproduktion und Montagetätigkeiten über Lebensmittelverarbeitung, Druckdienstleistungen bis hin zu Schmuckfertigung ist Lohnfertigung verbreiteter als man denkt.

Welche Unternehmen können von Lohnfertigung profitieren?

Prinzipiell können alle produzierenden Unternehmen von Lohnfertigung profitieren, unabhängig davon, ob sämtliche Produktionsschritte oder nur einzelne Teilbereiche von einem (oder mehreren) Lohnfertigungsunternehmen übernommen werden soll. Welche Vorteile Lohnfertigung für ein Unternehmen im Einzelnen mit sich bringt, muss immer im konkreten Einzelfall betrachtet werden. Weiterführende, ausführlichere Informationen zum Thema Lohnfertigung finden sich hier: So funktioniert Lohnfertigung beim Lohnfertiger PawaTech.

Fazit

Niemand kann exakt voraussagen, wie sich die Wirtschaftswelt und die Wirtschaftslage in den kommenden Jahren entwickeln wird, es ist aber sehr wahrscheinlich, dass der Trend zur Spezialisierung anhält und Lohnfertigung, vor allem im Zusammenhang mit modernen Fertigungsverfahren weiter zunehmen wird. Auch die Entwicklung hin zu mehr individualisierten Produkten, könnte diesen Trend verstärken.